67'459 Titel rund um das Thema Alter finden sich in der Bibliothek von Pro Senectute Schweiz. Dieses gesammelte gerontologische Fachwissen geht ab dem 1. April 2021 in die Obhut der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und wird weiterhin einem breiten Publikum zugänglich sein.
Mit viel Herzblut baute das Bibliotheksteam von Pro Senectute Schweiz seit 1968 die grösste Sammlung von Fachmedien rund um das Thema Alter im Land auf und vermittelte diesen Fundus von über 67'000 Titeln an interessierte Privatpersonen, Studierende, Fachpersonen und Organisationen. Dieser Bestand soll nun noch weiteren Kreisen zugänglich gemacht werden. Hierfür bündeln Pro Senectute Schweiz und die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ihre Kräfte: Der Bestand der Fachbibliothek von Pro Senectute Schweiz wird zwischen März und April diesen Jahres an die Hochschulbibliothek der ZHAW am Standort Winterthur übergehen. «Mit diesem Schritt werden wir die Wissensvermittlung rund um das Thema Alter weiter intensivieren können und unsere Literatur an bester Lage einem noch breiteren Publikum zugänglich machen», erklärt Dieter Sulzer, der in den letzten neun Jahren den Pro-Senectute-Bestand verantwortet hat.
«Mit dem Umzug der Bibliothek stärken wir den Bereich angewandte Gerontologie, der in Forschung und Lehre für die ZHAW in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Aus diesem Grund freut es uns ausserordentlich, eine solch gut geführte Sammlung zu übernehmen und mithilfe erfahrener Mitarbeitenden von Pro Senectute Schweiz weiterentwickeln zu können», betont Gabriela Lüthi, Leiterin der Hochschulbibliothek der ZHAW, denn: «Zusammen sind wir noch stärker.» Ab April 2021 finden alte und neue Bibliothekskundinnen und -kunden von Pro Senectute Schweiz die gewohnte Medienauswahl in den gut zugänglichen und an sechs Tagen pro Woche betreuten Räumlichkeiten der ZHAW-Hochschulbibliothek am Standort Winterthur in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. «Wir werden weiterhin für Recherche-Unterstützung und – sobald wieder möglich – mit den beliebten Bibliotheksveranstaltungen zur Verfügung stehen», verspricht Dieter Sulzer.