Hier finden Sie unsere Medienmitteilungen des Jahres 2018.
Seit September haben Freiwillige Tausende bunte Cupholders für die Kampagne «#vollpersönlich – Stricken gegen das Vergessen» gestrickt. Bis heute sind über 30‘000 Cupholder eingetroffen – und es wird weiter emsig gestrickt: Im Pro Senectute-Strickstübli an der Luzerner Messe ZUKUNFT ALTER waren es nochmals 1'098 Stück. Ab 22. Januar werden die Cupholder in Bäckereien-Confiserien beim Kauf eines «Coffee-to-go» abgegeben, mit dem Ziel für einen offenen Umgang mit Demenzkranken im Alltag zu sensibilisieren.
Seit September haben junge und alte Menschen, zahlreiche Prominente, Schulklassen, Bloggerinnen und Influencer Cupholder gestrickt. Im Schlusssprint griffen an der Messe ZUKUNFT ALTER in Luzern nochmals unzählige Freiwillige im Strickstübli von Pro Senectute zu den Nadeln. Der Leiter der Messe ZUKUNFT ALTER, Josef Odermatt, ist vom Engagement der Messebesuchenden überwältigt: «Ich hätte nie erwartet, dass sich so viele Messebesucher für diese sympathische und wichtige Sensibilisierungs-Aktion Zeit nehmen und mitstricken. Dies zeigt, dass Messen ein grosses – bis anhin nicht ausgeschöpftes – Potenzial für die Mobilisierung der Bevölkerung haben.»
In Bäckereien-Confiserien
Die bunten Cupholder werden ab 22. Januar für kurze Zeit in Bäckereien-Confiserien in der ganzen Schweiz an Kunden, die einen «Coffee-to-go» kaufen, gratis überreicht. Dank der in den Geschäften prominent platzierten MEMO-BOX, einem Dispenser mit Infokarten, wird die Kundschaft informiert und sensibilisiert und erhält wertvolle Tipps für den täglichen Umgang mit Demenz-betroffenen Menschen.
Und dies ist nach wie vor notwendig, wie Ruedi Haegele von Pro Senectute Kanton Luzern ausführt: «Die Leute wissen, dass es Demenz gibt, haben aber oft Hemmungen auf Betroffene zuzugehen. Die Kampagne vermittelt hier praktisches Wissen für den alltäglichen Umgang mit Demenzkranken. Die Bäcker und Confiseure machen zudem gleich vor, wie es geht: Sie begegnen demenzkranken Kunden offen und respektvoll.»
Jetzt Cupholder einsenden
Die gestrickten Cupholder können bis 6. Dezember an Pro Senectute, Postfach, 5634 Merenschwand eingeschickt werden.
Was ist eigentlich Demenz?
In der Schweiz leben heute rund 148'000 Menschen mit Demenz. Demenz ist der Oberbegriff für mehr als 100 verschiedene Krankheitsformen. Die Krankheit kann das Denken, das Gedächtnis, die Erinnerung und die Sprache einschränken. Betroffene verlieren sukzessive die Orientierung – räumlich, zeitlich und sozial.
Pro Senectute Schweiz hat zusammen mit dem Institut zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität der Fachhochschule Neuenburg (ILCE, HEG Arc) erstmalig eine repräsentative Studie zum Ausmass des Finanzmissbrauchs bei Menschen im Alter ab 55 Jahren durchgeführt. Die Schadenssumme sowie die Opferzahlen zeigen, dass Handlungsbedarf besteht.
Die erste repräsentative Studie für die Schweiz zeigt auf, in welchem Umfang Menschen ab 55 Jahren von finanziellem Missbrauch betroffen sind. In den letzten fünf Jahren war in dieser Altersgruppe jede vierte Person Opfer eines Finanzmissbrauchs, jede fünfte Person erlitt einen finanziellen Schaden. Die kumulierte Schadenssumme für die Altersgruppe 55+ liegt gemäss Hochrechnung der Studie bei über CHF 400 Mio. pro Jahr.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Die Betrugsfälle mit finanziellen Folgen kommen in sehr unterschiedlichen Lebensbereichen vor – vom klassischen Diebstahl im öffentlichen Raum oder beim Bankomaten über gefälschte Internet-Anzeigen bis zum Zustellen von nicht bestellten Waren.
Zahl der aufgrund von Finanzmissbrauch geschädigten Personen während den letzten fünf Jahren:
1. Diebstahl an einem öffentlichen Ort | 155'066 |
2. Diebstahl beim Geldabheben an Bankomat | 62'457 |
3. Unbekannter bittet unter Vorwand um Geld (Portemonnaie/Schlüssel verloren) | 60'304 |
4. Gefälschte Anzeige im Internet | 47'381 |
5. Erhalt von nicht bestellten Waren | 38'767 |
Werner Schärer, Direktor von Pro Senectute Schweiz, meint zu den Studienresultaten: «Die Höhe und das Ausmass der Schadenssumme haben uns überrascht. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können wir künftig noch gezielter informieren, wie man sich wirksam gegen finanziellen Missbrauch schützen kann.»
Pro Senectute erachtet einen offenen Umgang mit dem Thema Finanzmissbrauch als wichtige Präventionsmassnahme. Je mehr Menschen über die gängigen Betrugsmaschen informiert sind, umso besser können Betrügereien verhindert werden. Auch die Opfer können das Erlebte besser verarbeiten, wenn sie sich jemandem anvertrauen, bzw. offen darüber sprechen können.
Pro Senectute und Alzheimer Schweiz lancieren heute zusammen mit den Schweizer Bäcker-Confiseuren die Kampagne #vollpersönlich – «Stricken gegen das Vergessen», um für Demenz und ihre Folgen im Alltag zu sensibilisieren. Ziel ist es, über 100’000 Cupholder zu stricken, die im Januar 2019 für kurze Zeit in Bäckereien-Confiserien erhältlich sein werden. Mit Prominenten, Schülerinnen und Schülern und rund 100 Strickbegeisterten fiel heute in Bern der Startschuss dieser nationalen Aktion.
Zum Auftakt der nationalen Mobilisierungsaktion #vollpersönlich «lismeten» heute im GenerationenHaus in Bern eine Handarbeitsklasse der Sekundarschule in Langnau i.E., Monique, Peter Reber, Knackeboul, Maja Brunner und viele Strickbegeisterte um die Wette. Gestrickt werden ab heute – in Bern und schweizweit – sogenannte Cupholder. Diese Becherhalter werden dann ab dem 22. Januar 2019 schweizweit in Bäckereien-Confiserien beim Kauf eines «Coffee-to-go» abgegeben. Damit machen Pro Senectute und Alzheimer Schweiz auf demenzerkrankte Menschen im Alltag aufmerksam. Gestrickt werden kann bis im Dezember 2018. Ziel der Kampagne sind 100’000 gestrickte Cupholder.
Ein Zeichen setzen
Damit die Information mit möglichst vielen Cupholdern breit gestreut werden kann, rufen Pro Senectute und Alzheimer Schweiz alle Strickbegeisterten auf, mitzumachen und so ein Zeichen für Demenzbetroffene und die Folgen von Demenz im Alltag zu setzen.
In der Schweiz leben heute rund 148'000 Menschen mit Demenz, Tendenz steigend. Demenz ist der Oberbegriff für mehr als 100 verschiedene Krankheitsformen. Je nach Demenzart und Krankheitsstadium können Hirnfunktionen wie das Denken, das Gedächtnis, die Erinnerung und die Sprache eingeschränkt sein. Betroffene verlieren durch die Krankheit sukzessive die Orientierung – räumlich, zeitlich und sozial. Gerade im Alltag sind diese Menschen auf Verständnis und positive Begegnungen angewiesen.
In Bäckereien-Confiserien
Viele Menschen wissen aber nicht genau, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Die Kampagne #vollpersönlich versucht mittels Infokarten, einfachen Tipps und wichtigen Hinweisen, genau dieses Wissen über Demenz zu vermitteln. Diese Karten werden mit den Cupholdern in den Bäckereien-Confiserien abgegeben.
Jährlich verletzen sich in der Schweiz 87 000 Seniorinnen und Senioren bei einem Sturz. In diesem Alter haben Sturzverletzungen oft schwerwiegende gesundheitliche und soziale Auswirkungen. Jährlich sterben über 1500 Betroffene an den Folgen eines Sturzes. Die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung, Pro Senectute Schweiz, Gesundheitsförderung Schweiz und weitere Partner verstärken deshalb ihre Aktivität in der Sturzprävention. Im Zentrum steht das Vermitteln von Kraft- und Gleichgewichtsübungen.
Ein Sturz ist schnell passiert, sei es im Haushalt oder bei Freizeitaktivitäten. Täglich verletzen sich bei Stürzen in der Schweiz rund 240 Personen über 65 Jahre so stark, dass sie zum Arzt oder ins Spital müssen. Im höheren Alter kann ein solcher Unfall eine Negativspirale in Gang setzen: Das Ausheilen einer Verletzung dauert länger; während der Heilungszeit bilden sich die Muskeln zurück, was das Risiko für weitere Stürze steigert. Diese Entwicklung kann letztlich zu weniger Mobilität, weniger Selbstständigkeit und damit zu weniger Lebensqualität führen. Manchmal folgt ein frühzeitiger Heimeintritt.
Aufgrund der demografischen Entwicklung ist anzunehmen, dass Sturzunfälle an Bedeutung gewinnen werden. Die bfu, Pro Senectute Schweiz und Gesundheitsförderung Schweiz verstärken darum ihre Präventionsmassnahmen. Als Fachpartner wirken physioswiss und die Rheumaliga Schweiz mit. Gemeinsam wird die Kampagne «sicher stehen – sicher gehen» in die nächste Phase geführt, mit breiten-wirksamerer Kommunikation und vertiefter Ausbildung der beteiligten Kursleitenden.
In einer Gruppe oder zu Hause trainieren
Seniorinnen und Senioren können ihr Sturzrisiko senken, indem sie sich viel bewegen und so fit bleiben. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es sich lohnt, gezielt Kraft und Gleichgewicht zu trainieren – so kann man sich in vielen Fällen noch auffangen, wenn man stolpert und zu stürzen droht. Die Plattform www.sichergehen.ch wurde deshalb weiter ausgebaut: Auf ihr sind über 1500 Kurse in der ganzen Schweiz zu finden; neue Kurse werden laufend aufgeschaltet. Für das Training zu Hause hält die Website leicht verständliche Übungen in mehreren Schwierigkeitsstufen bereit – für Personen mit guter Fitness, aber auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Wer die Bewegung im jüngeren Alter vernachlässigt hat, kann ebenfalls jederzeit einsteigen.
«Wir empfehlen, dreimal pro Woche während mindestens 30 Minuten Kraft und Gleichgewicht zu trainieren», so bfu-Sturzexpertin Barbara Pfenninger. «Für viele ist es eine zusätzliche Motivation, wöchentlich in einer Gruppe unter Gleichgesinnten zu trainieren. So kann die körperliche Bewegung zur Sturzprävention auch das Sozialleben bewegen.»
Tiefere Gesundheitskosten, längere Selbstständigkeit
Sturzprävention ist auch ein volkswirtschaftliches Anliegen: Die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten von Stürzen bei Seniorinnen und Senioren schätzt die bfu auf rund 16 Milliarden Franken pro Jahr. Allein die materiellen Kosten, etwa für Heilung und Pflege, summieren sich auf rund 1,7 Milliarden Fran-ken. Und auch der private Nutzen ist selbsterklärend: Wer nicht stürzt, hat eine grössere Chance, gesund alt zu werden und lange in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Um eine breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen, werden ab kommender Woche auch TV-Spots zu sehen sein.
Beim Prix Chronos geht es weder darum besonders gut oder viel lesen zu können, nein, dieser Lesewettbewerb will das Verständnis zwischen den Generationen fördern. Und was würde sich besser dafür eignen als Geschichten, die von Begegnungen und Freundschaften zwischen Jung und Alt handeln? Lesen, vorlesen, über das Gelesene nachdenken und diskutieren, all das hat beim Prix Chronos Platz. Die altersgemischten Lesegruppen haben die unterschiedlichsten Hintergründe. Mal sind es Schulklassen, die zusammen mit älteren Menschen aus der Gemeinde lesen, mal ein Altersheim mit einer Jungschargruppe oder eine altersgemischte Lesegruppe aus einer Bibliothek. Aber es nehmen auch Grosseltern mit ihren Enkelinnen und Enkeln teil. Sie alle lesen die vier vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) selektionierten Jugendbücher und geben ihrem Favoriten die Stimme.
Nominierte Bücher
In «Botzplitz! Ein Opa für alle Fälle – Das Geheimnis der Bärenhöhle» von Sabrina J. Kirschner werden die Campingferien von Linus, Finn, Charlotte und dem Baby Emil zum Abenteuer, als ein Bergsturz die Kinder von ihrem Opa Botzplitz trennt. In Petra Posterts Buch «Das Jahr als die Bienen kamen» erbt die zwölfjährige Josy die Bienenvölker ihres Grossvaters. Dank Alma, einer älteren Freundin, erlernt Josy die Geheimnisse der Imkerei und findet auch den Draht zu den kauzigen Herren im Imkerverein. In «Toni» von Ute Wegmann lebt das Mädchen Toni während ihrer Sommerferien bei der Grossmutter, einer Künstlerin in einem Bergdorf. Toni verbringt viel Zeit mit den Tieren des Nachbarbauern. Als dieser zwei Hühner und eine Ente schlachten will, entwirft sie einen Notfallplan. Die Australierin Matilda Woods beschreibt in «Tito Bonito und die Sache mit dem Glück» die Begegnung zwischen dem verwitweten Sargmacher Alberto und Tito mit seinem magischen Vogel Fia. Tito lernt von Alberto das Sargmachen. Doch niemand darf von Tito wissen, denn er wird verfolgt...
Mitlesen können alle
Die nominierten Bücher sind auch als Hörbuch, in Grossdruck oder Braille sowie als E-Book bei der SBS Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte im Sortiment. Die Bücherliste und die teilnehmenden Bibliotheken sind unter www.prixchronos.ch aufgeschaltet. Die Anmeldung zum Lesewettbewerb ist ab sofort möglich.
Seit letztem Sommer haben über 1'500 Kinder und Senioren die vier nominierten Prix Chronos-Bücher gelesen und ihrer Lieblingsgeschichte die Stimme gegeben. Gewonnen hat das Kinderbuch «Der alte Mann und das Meerschweinchen» des deutschen Philosophen und Schriftstellers Jens Sparschuh.
Familie Polke verreist ans Meer und Angelina freut sich riesig. Dumm nur, dass das Meerschweinchen Ottilie nicht mitkommen kann, denn in der Ferienwohnung sind Haustiere strengstens verboten. Zum Glück erklärt Nachbar Möhring sich bereit, Ottilie vorübergehend bei sich aufzunehmen. Das kleine Haustier bringt das Leben des alten Mannes gehörig durcheinander. Mit der Unterstützung der unternehmungslustigen Frau Waller wächst Herr Möhring aber über sich hinaus und entdeckt nicht nur seine Zuneigung zu Meerschweinchen, nein, er entdeckt das Leben neu und begibt sich mitsamt Tier und Herzensdame auf eine Reise, die für alle eine Überraschung bereithält. Jens Sparschuhs Geschichte begeisterte die Lesenden mit ihrem Witz in Wort und Bild und der liebevollen Beschreibung der Beziehungen zwischen Alt und Jung, Mensch und Haustier.
Prix Chronos bringt die Generationen lesend zusammen
Pro Senectute und Pro Juventute organisieren den Prix Chronos seit über 10 Jahren. Der Lesewettbewerb fördert den Austausch zwischen den Generationen, indem Lesegruppen aus Bibliotheken, Schulen, Jugendgruppen, Altersheimen und Kirchgemeinden gemeinsam vier Bücher lesen. «Der Prix Chronos motiviert jedes Jahr über 3'000 Senioren und Jugendliche in der Deutsch- und Westschweiz, gemeinsam Bücher zu lesen und in Geschichten einzutauchen», sagt Renate Ammon, Projektleiterin Prix Chronos und Mitarbeiterin der Pro Senectute Bibliothek. «Unser Projekt bringt die beiden Generationen dazu, die Welt aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Mit diesen Begegnungen leisten wir einen kleinen, aber nachhaltigen Beitrag für ein besseres Verständnis zwischen Jung und Alt.»
Prix Chronos 2019
Und schon bald sind die Bücher des nächstjährigen Prix Chronos 2019 parat. Das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) hat vier neue Generationengeschichten nominiert. Ab August sind diese in rund 30 Bibliotheken ausleihbar. Für Jugendliche mit Dyslexie (Legasthenie) oder AD(H)S sowie für Leserinnen und Leser mit einer Seheinschränkung stehen sie erneut als Hörbuch und E-Book in der Online-Bibliothek www.buchknacker.ch sowie bei der SBS Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte bereit.
Am 14. März 2018 berät der Nationalrat die Reform der Ergänzungsleistungen. Pro Senectute ruft die Parlamentarierinnen und Parlamentarier dazu auf, die Mietzinsmaxima für Beziehende von Ergänzungsleistungen dringend anzupassen. Über 42’000 Haushalte können nicht länger warten.
Zu hohe Mieten sind ein Dauerbrenner in der Sozialberatung von Pro Senectute. Für eine alleinstehende Person mit Ergänzungsleistungen beträgt die maximal anrechenbare Pauschale für die Bruttomiete 1'100.- und für ein Ehepaar 1'250.- Franken. Diese seit 2001 unveränderten Pauschalen haben nur noch wenig mit der Realität auf dem Wohnungsmarkt zu tun.
Eveline Widmer-Schlumpf, Präsidentin von Pro Senectute Schweiz, appelliert an den Nationalrat: «Die Anpassung der Mietzinsmaxima ist längst überfällig. Ende 2016 lag die Miete bei über 42'000 Haushalten mit Ergänzungsleistungen über dem vorgegebenen Maximalbetrag. Wir sehen die Folgen täglich in unseren Beratungen: Die betroffenen Seniorinnen und Senioren müssen sich die Miete vom Lebensbedarf absparen, ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück, machen Schulden oder ziehen ins Heim. Dieser Missstand würde sich einfach beheben lassen.»
Pro Senectute fordert den Nationalrat auf, die Mietzinsmaxima jetzt endlich anzupassen und zwar auf dem Stand der aktuellen Mieten. Pro Senectute plädiert zusätzlich dafür, dass die Maxima künftig alle zwei Jahre durch den Bundesrat automatisch überprüft und analog zu anderen Bereichen, z.B. bei der AHV, bei Bedarf angepasst werden.