Pro Senectute Waadt hat in Partnerschaft mit der Stadt Lausanne das Projekt «Vieillir chez soi» ins Leben gerufen, das älteren Menschen ein selbständiges Wohnen in ihrer gewohnten Umgebung ermöglicht.
Dieses Bild wurde mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Prompt: «Generiere ein hyperrealistisches Bild einer glücklichen älteren Frau, die ihre Wohnung zeigt.»
83 Prozent der Menschen wollen zu Hause alt werden. Häufig geht dieser Wunsch nicht in Erfüllung: Sei es, weil ihre Wohnung nicht altersgerecht ist oder weil Unterstützung aus der Nachbarschaft oder ein mobiler Sozialdienst fehlt. Um diesem Bedürfnis entgegenzukommen, führt Pro Senectute Kanton Waadt mit der Unterstützung von Pro Senectute Schweiz und weiteren Partnern das Projekt «Vieillir chez soi» durch. Es wird in Pilotquartieren in Lausanne und Gland umgesetzt und zielt darauf ab, Seniorinnen und Senioren einen Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Das Projekt stützt sich auf drei Säulen:
Eine der Nutzniesserinnen von «Vieillir chez soi» ist Paulette Rouiller. Sie ist etwas über 70 und schwärmt im Magazin «Générations», wie positiv sich die Unterstützung und die Anpassungen in ihrer Wohnung auf ihr Wohlbefinden und ihre Unabhängigkeit auswirken. Das Projekt wird auch vom Bund unterstützt und ist Teil des Programms «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung 2020–2024» des Bundesamts für Raumentwicklung.
Eine Richtung zeigt der Kompass kommunale Alterspolitik an: Er unterstützt Gemeinden auf dem Weg in Richtung einer zukunftsgerichteten Alterspolitik. Die Hochschule Luzern entwickelte den Kompass zusammen mit Pro Senectute Schweiz, um Gemeinden für alterspolitische Fragestellungen zu sensibilisieren und sie zu motivieren, ihre Aufgaben strategisch anzugehen.
35 Wohnungen passte die Gemeinde Gland dank der Leistungen von Pro Senectute Kanton Waadt im Rahmen ihres Angebots «Vieillir chez soi» an. Die kantonale Pro Senectute Organisation begleitet Liegenschaftsbesitzende und Mietende bei der Anpassung individueller Wohnungen. Gleichzeitig fördert sie die gegenseitige Unterstützung und das Zusammenleben innerhalb einer Überbauung.
65 lautet das Alter, ab welchem die Toolbox «Plus 65» zum Einsatz kommt. Sie hilft Gemeinden, Seniorinnen und Senioren bei ihrer Alterspolitik einzubinden. Die Fachhochschule Graubünden erarbeitete die Toolbox in Partnerschaft mit Pro Senectute Schweiz.