Ende 2021 blickten wir bereits auf 20 Monate Pandemie zurück – eine anspruchsvolle Zeit. Was zunächst als Ausnahmesituation empfunden worden war, schlich sich im letzten Jahr fest in unseren Alltag ein und wurde zur neuen Normalität.
Eveline Widmer-Schlumpf, Präsidentin Stiftungsrat
«Wir dürfen heute feststellen, dass es den 24 kantonalen und interkantonalen Pro Senectute Organisationen und uns 2021 sehr gut gelungen ist, uns auch in einer Krise von bisher nicht erlebtem Ausmass als verlässliche Organisation zu positionieren und unsere Reputation weiter zu stärken.»
Wenn wir auf das Geschäftsjahr 2021 von Pro Senectute zurückblicken, dürfen wir aber konstatieren, dass wir uns gut in dieser neuen Realität zurechtgefunden haben. Die Neuorganisation der Geschäftsleitung von Pro Senectute Schweiz hat sich bewährt und sie und ihre Stabsstellen leisteten sowohl für Pro Senectute Schweiz als auch in der Gesamtorganisation wertvolle Dienste.
Wir können im Berichtsjahr auf weitere Meilensteine zurückschauen: seien dies die erfolgreichen Verhandlungen rund um den neuen Vertrag mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen oder die Überführung unserer Bibliothek mit dem schweizweit grössten Fundus an gerontologischer Fachliteratur in die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften; sei dies der Aufbau der neuen Abteilung «Innovation & Politik» oder etwa die umfassende Überarbeitung unseres Vorsorgedossiers Docupass. Dies ist nur eine Auswahl der Projekte, die auch künftig eine zentrale Rolle in der neuen Realität einnehmen, in der wir in Zukunft arbeiten und leben.
Wir dürfen heute feststellen, dass es den 24 kantonalen und interkantonalen Pro Senectute Organisationen und uns 2021 sehr gut gelungen ist, uns auch in einer Krise von bisher nicht erlebtem Ausmass als verlässliche Organisation zu positionieren und unsere Reputation weiter zu stärken. Dies insbesondere dort, wo es darum ging, Position zugunsten der besonders gefährdeten Menschen zu beziehen und sich für deren Schutz einzusetzen. Dies gelang unter anderem mit klaren Stellungnahmen gegen starre Altersgrenzen und einer eindeutigen Haltung zugunsten der Schutzimpfungen seit dem ersten Tag der Zulassung.
Das Wirken von Pro Senectute in den vergangenen Monaten gibt uns Gewissheit, dass wir optimistisch und gut aufgestellt in die Zukunft blicken können – auch in einer sich ändernden Welt.